Mobilität und Umwelt
Eine hervorragende Verkehrsinfrastruktur ist für die Flächengemeinde und Mittelzentrum Hessisch Lichtenau unverzichtbar! Somit fordern wir den zügigen Weiterbau und die Fertigstellung der A44, und zwar im gesamten Streckenverlauf!
Nachhaltige Mobilität ist Lebensqualität.
Eine nachhaltige Mobilität ist ohne ein attraktives und bedarfsgerechtes Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) nicht möglich. Allerdings muss das ÖPNV-Angebot für die Bürgerinnen und Bürger erschwinglich sein! Für uns ist es selbstredend, dass die Möglichkeiten der Digitalisierung und somit auch der Vernetzung verschiedener Verkehrsträger damit einhergeht! Hierzu gehört die Ausstattung von Haltestellen und Fahrzeugen mit WLAN; deshalb auch hier: POLITIK ANDERS! DENKEN.
Wir stehen zur Straßenbahn und verlieren dabei die Anbindung unserer Stadtteile nicht aus den Augen.
Ein bedarfsgesteuerter Bus- bzw. Taxibetrieb wird durch uns unterstützt; dazu zählen auch Alternativen, wie „organisierte Mitfahrgelegenheiten“.
Straßenbau ist Ländersache.
Die Landesregierung hat den Investitionsbedarf der kommunalen Infrastruktur seit Jahren ignoriert und im kommunalen Finanzausgleich unzureichend berücksichtigt. Um die innerörtliche Verkehrsinfrastruktur zu erhalten, werden deshalb Bürgerinnen und Bürger mit immer höheren Beiträgen belastet, wenn der kommunale Haushalt nicht gänzlich überfordert werden soll. So kann es nicht weiter gehen!
Ziel der SPD ist es, die Straßenausbaubeiträge vollständig abzuschaffen!
Wir setzen uns weiter dafür ein, dass die für die Sanierung der Straßen notwendigen Finanzmittel durch das Land Hessen bereitgestellt werden!
Ein guter Weg im Nahverkehr ist der Radweg.
Unser Ziel ist es, das Radwegenetz in Hessisch Lichtenau weiter zu verbessern, zu pflegen und auszubauen. Exemplarisch kann hier der „Lückenschluss“ zwischen Schnellrode und Retterode genannt werden.
Neben dem überörtlichen Radwegenetz ist auch eine gute innerörtliche Radwegestruktur erforderlich. Es kann nicht sein, dass ein Radweg unvermittelt im Ort endet, die Radfahrer sich in den Kraftfahrzeugverkehr einfädeln müssen und somit erhöhten Risiken ausgesetzt sind. Hier besteht aus unserer Sicht Handlungsbedarf!
Gesunde Umwelt ist Lebensqualität.
Klima- und Umweltschutz sind globale Aufgaben. Wir können aber unseren Beitrag leisten, indem wir uns um die Dinge kümmern, die in unserem Einflussbereich liegen. Beispielsweise die Förderung regionaler Kreisläufe, um den Konsum regional erzeugter Produkte zu erhöhen.
Ressourcenschonung, Plastik- und Abfallvermeidung sowie nachhaltiges Wirtschaften sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Wir setzen uns dafür ein, dass die öffentliche Hand bei Beschaffungen mit gutem Beispiel vorangeht und z. B. verstärkt Produkte aus Rezyklat (also „altem Kunststoff“) anschafft.
Schutz des Waldes, Renaturierung von Fließgewässern
Klimaschutz geht nur gemeinsam und beginnt am Wohnort! Hessisch Lichtenau ist in der glücklichen Lage, über nennenswerte Flächen an Stadtwald zu verfügen. Unser Stadtwald ist wichtig für den Klimaschutz und gleichzeitig ein sehr gutes Naherholungsgebiet. Leider leiden auch die städtischen Waldflächen durch Trockenheit, Stürme und Schädlinge.
Wir setzten uns für den Klimaschutz durch aktive Waldbestandsumwandlung in einen gesunden Mischwald ein!
In diesem Zusammenhang ist die wichtige Funktion unserer Wälder als Erholungsraum nachhaltig zu berücksichtigen. Ein weiterer Bestandteil für eine intakte Umwelt ist die Renaturierung von Fließgewässern. Wenn mit der Gewässerrenaturierung auch Hochwasserschutzmaßnahmen verbunden sind, können wir für unsere Umwelt viel erreichen.
Klimaschutzvorbehalt bei Maßnahmen und Investitionen in Hessisch Lichtenau.
Alle Investitionen und Maßnahmen, die sich positiv auf den Klimaschutz, den Umweltschutz und den Artenschutz auswirken, sollen bevorzugt werden. Auch sollen Investitionen und Maßnahmen bevorzugt werden, die dafür sorgen, dass Lebensgrundlagen erhalten und geschützt werden.
Wachsen ja, aber den Bestand nicht vergessen.
Wir wollen, dass zur Verfügung stehende Programme zur Dorf- bzw. Stadterneuerung für die Sanierung von Bestandsbauten geprüft und, wo immer es möglich ist, in Anspruch genommen werden.
Bei öffentlichen Planungen sollen die Klimaauswirkungen mit in das Prüfverfahren einbezogen und gegebenenfalls Alternativen entwickelt werden. Zu den Kriterien gehören: Energieverbrauch und CO2-Bilanz, Flächen- und Wasserverbrauch sowie das Ortsklima.
Auch hier gilt: POLITIK ANDERS! DENKEN.
Wir sind uns sicher, dass Klimaschutz und Energiewende Chancen für die lokale Wertschöpfung und somit auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze bieten.
Dafür setzen wir uns ein!